Inhalt aus dem Archiv der Mitteldeutschen Zeitung

Ostmobile leben länger

VON KLAUS ADAM

Technik-Fans veranstalten ihr sechstes Treffen zu Ehren motorisierten DDR-Bleches.

MÜGELN. Alte Zeiten leben wieder auf - zumindest technisch gesehen. Denn die Schrauber und „Friemler“ vom Verein IFA-Freunde Jessen veranstalten am Wochenende ihr inzwischen sechstes Jessener Ostmobiletreffen auf dem Freizeitgelände am Badeteich in Mügeln. Ab 16 Uhr können die Gäste heute Nachmittag anreisen, die per Zelt oder Wohnwagen während des Wochenendes am Ort des Geschehens bleiben möchten. Schon am Abend wartet auf sie ein gemeinsames Abendessen am Lagerfeuer.

 

Ab 10 Uhr sind am Sonnabend alle teilnehmenden Fahrzeuge ausgestellt. Ob Trabant, Wartburg, P 70, W 50, MZ, AWO, SR 2 oder was auch immer - sie können bestaunt werden. Bis sie sich ab 14 Uhr auf die traditionelle Ausfahrt begeben. Die Route führt über Jessen, Grabo, Gorsdorf-Hemsendorf, Klöden, Rade, Schöneicho zunächst zurück nach Jessen. Auf dem Festplatz stellen sich alle Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen zum großen Gruppenbild auf. Gegen 16 Uhr wird der Tross wieder am Badeteich in Mügeln erwartet. Um die Mittagszeit hat sich auch der Jessener Bürgermeister Michael Jahn (SPD) zu einer Stippvisite angesagt, erfuhr die MZ vom veranstaltenden Verein. Den gesamten Tag über - zumindest vor und nach der Ausfahrt - laufen die Fahrzeugbewertungen. Als Showact haben sich am Vormittag Schiffsmodellbauer angesagt. Gegen 17 Uhr werden die Sieger der Fahrzeugbewertungen geehrt. Sie erhalten Pokale.

 

Anschließend wollen sich, auch das ist wohl schon Tradition, die ehemaligen Motorradmehrkämpfer der GST unter dem Dach des IFA-Freunde-Vereins treffen. Und abends heißt es: „Der Osten rockt.“